Die Bilder dieser Reise entstanden im Oktober 2025 während einer geführten Gruppenreise (5 Personen) des Anbieters ZOOM EXPEDITIONS. Das Hochland von Bolivien bietet traumhafte Motive für die Landschafts- und Tierphotographie. Bekannt sind vor allem die verschiedenfarbigen Lagunen, an denen sich zahllose Flamingos aufhalten sowie die Vulkankette der Anden. Ein weiterer Höhepunkt dieser Fotoreise war der größte Salzsee der Welt, der Salar de Uyuni. Ein Sonnenuntergang hier ist ein unvergessliches Erlebnis. Besucht haben wir auch den Nationalpark Sajama mit dem malerischen schneebedeckten Vulkan gleichen Namens. Die Kolonialstädte Sucre und Potosí sind bis heute spanisch geprägt. Ein 2-tägiger Aufenthalt auf der Sonneninsel im Titicacasee (der höchste schiffbare Binnensee der Welt) war äußerst erholsam. Hier gibt es weder Autos noch Motorräder, alles muss per Schiff gebracht und dann auf Eseln bzw. Maultieren weitertransportiert werden. Auch in einer Gondel über Boliviens Hauptstadt La Paz zu gleiten, ist ein besonderes Erlebnis. Besonders beeindruckt hat mich auch der klare Himmel mit der Möglichkeit der Astrophotographie (die Milchstraße ist hier bereits mit dem bloßen Auge klar erkennbar).
Bolivien ist den meisten Europäern eher unbekannt. Ich wurde wiederholt gefragt, warum ich denn plane ausgerechnet dahin zu reisen. Bolivien gehört immer noch zu den ärmsten Ländern Südamerikas und dies merkt man auch im Alltag. Uns sind immer wieder teilweise kilometerlange Schlagen von Fahrzeugen am Straßenrand aufgefallen, die bis zu 3 Tage warten mussten um Dieselkraftstoff zu tanken. Andererseits gibt es in den großen Städten aber zahlreiche hervorragende Restaurants mit den raffiniertesten Gerichten (neue Andenküche), die keinen internationalen Vergleich zu scheuen brauchen. Auf unserer Reise haben wir zahlreichen Klimazonen kennengelernt, der höchste Punkt lag bei knapp 5000 m. Hier merkte man auch deutlich, dass der Sauerstoffpartialdruck um ca. 1/3 niedriger ist als auf Meereshöhe. Ehrlich gesagt ging es mir in dieser Höhe 2 Tage lang gar nicht gut, unser Reiseleiter Christian hat mich aber schnell wieder hingekriegt (ob es die Sauerstoffinhalationen waren oder die erfahrene Zuwendung sei dahingestellt…).































































































